Piezoresistive Fasersensoren (Dehnungsmessende Sensoren)
Piezoresistive Sensoren sind seit 2019 ein neuer Forschungsschwerpunkt am TITK. Das Messprinzip dieser Sensoren beruht auf der Änderung des elektrischen Widerstandes in Abhängigkeit von der Faserdehnung.
Das heißt, es handelt sich um flexible, elektrisch leitfähige Filamente mit hoher Reißdehnung, deren Eigenschaften auf denen von elektrisch modifizierten, thermoplastischen Polyurethanen (TPU) beruhen.
Hierbei können Dehnungen bis 50 % reversibel und darüber hinaus einmalig erfasst und quantifiziert werden.
Anwendungen
Herstellungsverfahren
Die piezoresistiven Fasersensoren werden über das Hochtemperaturschmelzspinnverfahren hergestellt und können als einkomponentige oder bikomponentige Koaxial-Filamente gesponnen werden. Die Durchmesser sind variabel. Abhängig von der Materialkombination lässt sich der piezoresistive Fasersensor für die verschiedensten Anwendungen anpassen.
Weitere Informationen
Forschungsprojekte
- Hochflexible dehnungsmessende Sensorfaser (BMWI / INNO-KOM, MF180094, 2019 - 2021)