Entwicklung eines textilbasierten, modularen Systems zur Reduzierung von gesundheitsschädlichen Emissionen durch Baustellen
Projektleiter: Philipp Köhler
Projektnummer: BMWi / ZIM-KN, 16KN049449
Laufzeit: 01.04.2016 – 30.09.2018
Aufgabenstellung
Ziel des Projektes war es, einen textilbasierten, mehrfach wiederverwendbaren Emissionsschutz (Baustaub und Baulärm) zu entwickeln, welcher den Anforderungen im Baustelleneinsatz gerecht wird. Damit sollte eine echte Alternative zu bestehenden Lösungen im Bereich Emissionsschutz (Rigips- und Holzplatten, Abdeckplanen und Kunststofffolien, etc.) entstehen.
Ergebnisse
Aus dem Projekt ging ein vermarktungsfähiger Prototyp hervor, welcher folgende Eigenschaften aufweist:
- textiler Mehrschichtabsorberverbund aus MER-Vlies und Schaumstoff
- medienabweisend (Öl und Wasser)
- nichtbrennbar
- werkzeuglos montierbar
- modulares Konzept – auf alle Situationen anpassbar durch Verwendung von Einzelmodulen
- nachweislicher Emissionsschutz von bis zu 30 dB für diskrete Frequenzbänder und 18 dB über das gesamte hörbare Spektrum
Anwendung
Bei allgemeinen Baustellensituationen in denen nicht nur der Schutz der peripheren Umgebung und Lebewesen notwendig ist, sondern auch der der Mitarbeiter auf Baustellen vorort. Die Stärken bzw. Vorzüge eines solchen Systems liegen sicherlich dort, wo bauliche Maßnahmen an sensiblen Orten notwendig werden:
- Kindertagesstätten
- Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen
- Wohngebiete