Der Jugendförderverein Saalfeld-Rudolstadt e.V. und die Fürstin-Anna-Luisen-Schule Bad Blankenburg können sich in diesem Jahr über eine Weihnachtsspende der TITK-Gruppe freuen. Beide erhalten jeweils 1.000 Euro. „Damit unterstützen wir zwei wichtige soziale Akteure unserer Region in ihrer Arbeit mit jungen Menschen“, begründet TITK-Direktor Benjamin Redlingshöfer.
Als gemeinnütziger Verein und anerkannter freier Träger der Jugendhilfe engagiert sich der Jugendförderverein Saalfeld-Rudolstadt bereits seit 1992 im gesamten Landkreis. Gegenwärtig arbeiten 18 Männer und Frauen in den Bereichen mobile Jugendarbeit, Schulsozialarbeit, nachgehende Jugendgerichtshilfe, Spiel- und Medienpädagogik sowie ambulante erzieherische Hilfen. Die 1.000-Euro-Spende vom TITK und den beiden Verbundunternehmen OMPG und smartpolymer soll insbesondere der mobilen Jugendarbeit im ländlichen Raum zugutekommen. Diese leistet der Verein in den Verwaltungsgemeinschaften Schwarzatal und Schiefergebirge, den Gemeinden Uhlstädt-Kirchhasel, Unterwellenborn, Kaulsdorf, Hohenwarte, Drognitz, Altenbeuthen sowie in den Städten Leutenberg und Königsee.
Regelmäßig organisiert das Team zudem Sommerferien-Zeltlager und individuelle Aktivitäten am Hohenwarte Stausee. „Solche Angebote mit sportlicher Betätigung und Spaßfaktor kommen bei den Kindern und Jugendlichen immer sehr gut an“, berichtet Jugendarbeiter Dirk Ortloff. So soll die Spende dafür verwendet werden, die bereits vorhandene kleine „Flotte“ mit aufblasbaren Stand Up Paddle Boards um zwei weitere Geräte zu ergänzen. „Damit können wir bei unseren Aktionen auf dem Thüringer Meer die Gruppengröße nun der Kapazität unserer Transporter anpassen und jedem Teilnehmer ein Board zur Verfügung stellen, was bisher leider nicht immer möglich war“, freut sich Vereinsgeschäftsführerin Isabel Weimann.
Sport, Spiel und aktive Freizeitgestaltung sind auch aus dem Alltag der Fürstin-Anna-Luisen-Schule Bad Blankenburg nicht wegzudenken. An der staatlich anerkannten Förderschule aus dem Verbund der Diakoniestiftung Weimar – Bad Lobenstein erhalten mehr als 70 Mädchen und Jungen individuelle Unterstützung vor allem in ihrer geistigen Entwicklung. Trotz individueller Einschränkungen sollen die Schülerinnen und Schüler zu größtmöglicher Selbstständigkeit befähigt werden. Dafür ergänzt das Lehrerkollegium die Erziehungs- und Bildungsarbeit durch zahlreiche Therapien und Sportangebote. „Außerdem nehmen wir das ganze Jahr an vielen unterschiedlichen Wettkämpfen teil und sind hier sehr aktiv“, betont Schulleiterin Antje Wennrich-Wydra.
Aus diesem Grund soll von dem Spendengeld neue Sport-Funktionskleidung angeschafft werden. „Diese ist wichtig für unsere Schüler, insbesondere auch jene aus sozial schwachen Elternhäusern“, so Wennrich-Wydra. Zudem könne neue Kleidung auch zu noch besseren Leistungen anspornen. Und sie fördere auf jeden Fall den Teamgeist: „Mit dem Schriftzug unserer Schule versehen, sorgt sie für ein tolles Gemeinschaftsgefühl bei unseren Auftritten in der Öffentlichkeit.“